Der Prusa i3 (quasi "MK1") war Prusas erster kommerziell käuflicher Drucker, nachdem Josef Prusa, der Erfinder des 3D-Drucker-Heizbetts, sich in der RepRap-Community mit den offenen Designs Prusa Mendel und Prusa Mendel (Iteration 2), auch bekannt als i1 und i2, einen Namen gemacht hatte. Die Neuerungen waren z.B. ein massiver Rahmen und ein Bett-Träger aus geschnittenem Aluminium (statt der bis dahin populären Gewindestangen), ein verbessertes selbst entwickeltes Nozzle und ein deutlich vereinfachter Zusammenbau. Die grundlegende Architektur war hier schon dieselbe wie bei den Nachfolgern MK2 und MK3.
Technische Spezifikationen
Drucktechnik: FFF/FDM mit Filament
Architektur: Mendel/i3 (kartesisch) mit in Y-Richtung bewegtem Druckbett (Zahnriemen) und in Z vertikal an Trapezgewindespindeln beidseitig aufgehängter X-Achse (Zahnriemen), Direct Drive mit Motor am Kopf
Filament-Durchmesser: anfangs 3 mm, später 1.75 mm
Bauraum: kubisch, 20 x 20 x 20 cm
Bedienung: LCD monochrom (dreizeilig, LCD2004) mit Dreh-Rad
Motherboard: RAMBO mini, anfangs auch Minitronics 10 bzw. Megatronics 2.0
Hotend: E3D V6 lite (mit Teflonröhrchen)
Maximale Druckgeschwindigkeit: 70mm/s
Minimale/maximale Schichtdicke: 0.1 - 0.3 mm
Nozzle-Größe: anfangs 0.5 mm, später 0.4 mm
Heizbett Maximaltemperatur: 110°C
Hotend Maximaltemperatur: 260°C
Druckbare Materialien: PLA(+), TPE/TPU/Flex, PET(G), ABS(+), ASA(+), Nylon/PA, PVA, BVOH, HIPS, GreenTEC, Amphora, PMMA, PP, Filamente mit hohem Partikelanteil (mit größerem Nozzle)
Besondere Features: stabiler Rahmen und Bett-Träger aus massivem Aluminium, Heizbett